Lastaufnahmemittel, kurz LAM (engl. load handling device / gem. FEM 9.001) sorgen für schnellen und sicheren Zugriff auf verschiedenste Lagergüter.
Abhängig ob Palette im Hochregallager, Karton, Behälter oder Tablar im AKL / miniload, Spezial-Lagergut wie Ballen, Rollen, Platten, uvm. sowie von ev. speziellen Umgebungsparametern wie im Tiefkühllager, etc. und ob einfach oder mehrfachtiefe Lagerung, kommen verschiedenste Lastaufnahmmittel in Verbindung mit einem Regalbediengerät / Shuttlesystem zum Einsatz, z. B.: Teleskopgabeln, Teleskoptische, Exzenterhubteleskoptische, Kombiteleskoptische z.B. mit Neigeein- richtungen, Kettenförderern, Riemenförderern, Wendeeinricht- ungen, uvm.; LAM mit Auszieh- bzw. Ziehtechnik / Greiftechnik z. B. als Kartongreifer im AKL, Lastaufnahmemittel mit Multiform-Greifern, Schwerlast-LAM, Super-Schwerlast-LAM, und viele weiter LAM-Arten u. Varianten.
Siehe auch Regalbediengeräte | Schwerlastlager| Shuttlesysteme für AKL
| Shuttlesysteme für Paletten
Primär ergeben sich die Anforderungen an ein Lastaufnahmemittel aus dem Förder- bzw. Lagergut und dessen Charakteristika wie Gewicht - v.a. bei Schwerlasten, Größe, Ladungsträger und Form. Gegebenfalls auch durch die dadurch bedingten Lagerparameter, wie z.B. Kälte bei der Tiefkühllagerung oder Hitze in der Stahlverarbeitung.
Auch die Regaltiefe bzw. gewünschte Lagertiefe (ein- bis mehrfachtiefe Lagerung) ist ein wesentlicher Faktor.
Und auch die Prozessablaufanforderungen und die Einbindung in umgebende Systeme prägt erheblich die Anforderungen an ein LAM. LAM / Lastaufnahmemittel können zudem auch in spezieller Bauhöhe, Bauform oder aus speziellem Material, z.B. aus Edelstahl oder in EX-Schutz-Ausführung gefordert sein.